Wednesday 13 February 2008

Luzern: 5. Internationales Menschenrechtsforum

Vorprogramm des 5. Internationalen Menschenrechtsforum Luzern (IHRF) mit einigen Überraschungen

24. Januar 2008 – http://www.humanrightsforum.ch

Greenpeace, UNO, DEZA, Shell und MyClimate am 5. Internationalen Menschenrechtsforum Luzern (IHRF) 2008 [22./23. April 2008]

Reggaestar Jimmy Cliff lanciert das 5. IHRF mit einem Benefizkonzert

Lalita Ramdas (Direktorin Greenpeace International), Staatssekretär Jean Daniel Gerber (Direktor Eidgenössisches Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO), René Estermann (Geschäftsführer MyClimate), Albert Wong (Shell International) und der renommierte deutsche Philosoph Otfried Höffe (Universität Tübingen) – sie alle kommen neben weiteren Expertinnen und Experten aus dem In- und Ausland am 22. und 23. April 2008 nach Luzern. Am 5. IHRF 2008 des Zentrums für Menschenrechtsbildung (ZMRB) an der PHZ Luzern werden sie im KKL öffentlich das Thema "Menschenrechte und Umwelt" diskutieren.

Reggaestar Jimmy Cliff lanciert die Gespräche mit einem Benefizkonzert. Der jamaikanische Künstler, der mit Hits wie "You Can Get It If You Really Want", "Reggae Night" oder "Vietnam" Weltruhm erlangt hat, tritt zum Auftakt des 5. IHRF am 21. April 2008 in Luzern auf. Jimmy Cliff ist bekannt für seine von unbändiger Lebensfreude strotzenden Live-Shows. Das IHRF freut sich, Jimmy Cliff in einer abendlichen Gala im Hotel Schweizerhof Luzern präsentieren zu dürfen. Der Erlös des 2. IHRF Concert geht zu Gunsten des UNICEF-Programmes WES – Water, Environment, Sanitation.

Nach der erfolgreichen Premiere mit den "Söhne Mannheims" im Juni 2006 findet das IHRF Concert dieses Jahr mit Jimmy Cliff zum zweiten Mal statt. Das Benefizkonzert im Rahmen des Internationalen Menschenrechtsforum Luzern (IHRF) soll die Sensibilisierung der Öffentlichkeit für Menschenrechtsfragen weiter ausbauen und konkrete Menschenrechtsförderung unterstützen.

Gibt es ein Menschenrecht auf eine saubere Umwelt? Wer ist für eine saubere Umwelt verantwortlich? Schränkt die Privatisierung von natürlichen Rohstoffen den Zugang zu ihnen ein oder fördert sie ihn? Ist Wirtschaftswachstum ohne Ausbeutung der Umwelt möglich? Diesen und ähnlichen aktuellen Fragen werden die prominenten Referentinnen und Referenten am 5. Internationalen Menschenrechtsforum Luzern (IHRF) nachgehen.

Neu bietet sich den Forumsteilnehmenden dieses Jahr in Form von Special Workshops die Möglichkeit, ganz nach ihrem Interesse Schwerpunkte zu setzen und sich in einem Bereich zu vertiefen. Special Workshops kann man in den Gebieten Menschenrechtsbildung (HRE), Recht (LAW), Philosophie (PHIL) und Wirtschaft (ECO) besuchen. Eine besondere Perle bildet der Special Workshop von Ibrahim Muhammad, Professor der Physik an der Universität Dhaka und Gründer des "Center for Mass Education in Science" (CMES). Er befasst sich mit der Ausbildung von Kindern und Jugendlichen zu JungunternehmerInnen im Sinne einer nachhaltigen Entwicklung. Lehrpersonen sowie angehende Lehrerinnen und Lehrer können sich zudem intensiv mit einzelnen Menschenrechten und insbesondere ihrer Vermittlung im Klassenzimmer auseinandersetzen, u. a. im Special Workshop "Menschenrechtsbildung im Dienste der Schulkultur" von Professor Karl-Peter Fritzsche, Inhaber des UNESCO-Lehrstuhls für Menschenrechtserziehung an der Universität Magdeburg.

Zum ersten Mal wird 2008 der IHRF-Förderpreis "Wir haben einen Traum" verliehen. Dieser wurde mit dem Ziel lanciert, innovative Projekte und neue Ideen zur Förderung der Menschenrechte zu unterstützen. Die besten drei Kandidierenden erhalten die Chance, ihr Projekt, ihre Projektidee während eines REAL Workshops am Internationalen Menschenrechtsforum Luzern (IHRF) zu präsentieren und dort von der Expertise, dem Know-How und der Erfahrung der Teilnehmenden zu profitieren und diese in ihr Projekt einfliessen zu lassen.
Die Jury mit Claudia Lohrenscheit vom Deutschen Institut für Menschenrechte, dem CEO von Switcher, Robin Cornelius, und Rechtsprofessorin Anne Peters von der Universität Basel beurteilt alle Projekte und verteilt die Preissumme an die drei Siegerprojekte. Das Preisgeld in der Höhe von gesamthaft CHF 10'000.- wird vom Luzerner Unternehmen "Betten Thaler" gestiftet.

Das Internationale Menschenrechtsforum Luzern (IHRF) verfolgt das Ziel, den verschiedenen Akteuren im Bereich der Menschenrechte wie Politik, NGOs, Wirtschaft, Medien und Wissenschaft jährlich eine neutrale Plattform zum Gespräch zu bieten und die Öffentlichkeit für die Menschenrechte zu sensibilisieren. Das IHRF wird durch das Zentrum für Menschenrechtsbildung (ZMRB) an der PHZ Luzern mit der Unterstützung eines prominenten Patronatskomitees realisiert, dem u. a. Louise Arbour (UNO-Hochkommissarin für Menschenrechte) und Bundesrätin Micheline Calmy-Rey angehören.

[Weitere Informationen bei http://www.humanrightsforum.ch]

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